Wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach einem Tag fernab von Arbeit, Schule oder Uni? Einfach mal die Seele baumeln lassen und die Verpflichtungen Verpflichtungen sein lassen. Im Deutschen gibt es dafür eine wundervolle Redewendung: "Blau machen". Doch woher kommt eigentlich dieser Ausdruck? Was hat die Farbe Blau mit Schwänzen zu tun?
Die Herkunft der Redewendung "Blau machen" ist nicht eindeutig geklärt. Eine Theorie besagt, dass sie auf das Mittelalter zurückgeht. Damals wurden Menschen, die an Lepra erkrankten, oft in blaue Kleidung gesteckt und aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Wer also "Blau machte", der simulierte Krankheit und entzog sich so seinen Pflichten.
Eine andere Theorie führt die Redewendung auf die Zeit der Industrialisierung zurück. In den Fabriken arbeiteten die Menschen oft unter unmenschlichen Bedingungen. Um sich eine Auszeit zu verschaffen, täuschten manche Arbeiter Krankheit vor. Blaue Flecken galten damals als Zeichen für eine Krankheit und wurden oft als Ausrede benutzt, um nicht arbeiten zu müssen.
Unabhängig von ihrer Herkunft hat sich die Redewendung "Blau machen" bis heute im deutschen Sprachgebrauch gehalten. Sie wird immer dann verwendet, wenn jemand unentschuldigt der Arbeit oder Schule fernbleibt.
Obwohl "Blau machen" meist mit negativem Beigeschmack verbunden ist, kann es manchmal auch befreiend sein, sich einfach mal einen Tag Auszeit zu gönnen. Wichtig ist dabei natürlich, dass man es nicht übertreibt und seinen Verpflichtungen weiterhin nachkommt.
Vorteile von "Blau machen" (mit einem Augenzwinkern):
Natürlich ist es wichtig, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Manchmal kann ein kleiner Tapetenwechsel aber Wunder bewirken:
- Stressabbau und Erholung
- Zeit für Hobbys und Leidenschaften
- Neue Energie und Motivation tanken
Dennoch sollte man "Blau machen" mit Vorsicht genießen und nicht zu oft anwenden. Letztendlich ist es wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.
Häufige Fragen zu "Blau machen":
Was bedeutet "Blau machen"?
"Blau machen" bedeutet, unentschuldigt der Arbeit oder Schule fernzubleiben.
Woher kommt die Redewendung?
Die genaue Herkunft ist unbekannt. Es gibt verschiedene Theorien, die die Redewendung auf das Mittelalter oder die Industrialisierung zurückführen.
Ist "Blau machen" legal?
Nein, "Blau machen" ist in der Regel nicht legal und kann zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen.
Gibt es Ausnahmen?
Ja, es gibt Situationen, in denen es legitim ist, der Arbeit fernzubleiben, z.B. bei Krankheit oder wichtigen familiären Ereignissen.
Wie oft darf man "Blau machen"?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort. In der Regel sollte man "Blau machen" jedoch nur in Ausnahmefällen tun.
"Blau machen" – eine Redewendung, die uns zeigt, dass der Wunsch nach Auszeit und Freiheit schon lange in uns schlummert. Natürlich ist es wichtig, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Doch manchmal kann es auch befreiend sein, die Regeln zu brechen und einfach mal "Blau zu machen". Wichtig ist dabei nur, dass man es nicht übertreibt und ein gesundes Gleichgewicht findet. Denn wer zu oft "Blau macht", der läuft Gefahr, seinen Job oder seinen Studienplatz zu verlieren.
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